24Sept
2023

Moma

New York ohne im Moma gewesen zu sein ist nicht schlimm, aber es fühlt sich nicht richtig an. Wir fanden die Idee ziemlich gut an einem Regentag ins Moma zu gehen, denn drinnen wird man ja nicht nass. Die drei Trillionen Touristen New Yorks hatten im Übrigen dieselbe Idee und so wickelte sich die Schlange einmal um den Block. Wir rechneten mit einer längeren Wartezeit, aber irgendwie hat das Personal den Trick raus, den Einlass flott voran zu bringen. Wir waren schnell drin. 

Über Kunst lässt sich bekanntlich streiten. Meine Meinung über Pollock mit abstraktem Expressionismus ist ziemlich eindeutig und in diese Riege können sich von mir aus noch ein paar seiner Kollegen einreihen. Van Gogh, Cezanne, Klee, Klimt, Chagall... immer wieder gerne und dort war auch sehr viel Betriebsamkeit. Es war ein kurzweiliger Besuch mit einem herrlichen Lacher vor einem Bild eines abstrakten Expressionisten. Als ich angefangen habe zu lachen weil die bunten Punkte wie die Tapete meiner Oma im Wohnzimmer vor 45 Jahren aussah, fiel der Aufseher mit mir in ein herzhaftes Gelächter und gab zu verstehen, dass der ganze Raum hier ziemlich verrückt bestückt ist. Naja, ich fühlte mich gut aufgehoben. Zwei gebe ich Euch zum Besten.